Hilfe zur dauerhaften
Heilung von Obstruktiver Schlafapnoe.


Gesunder
& erholsamer
Schlaf.

Obstruktive
Schlafapnoe
dauerhaft heilen.



Schlafen ist gesund

Schluss mit dem Schnarchen!

Etwa zwei Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Und das ist beileibe keine verlorene Zeit! Ausreichend Schlaf ist gesund, ja geradezu lebensnotwendig. Darum empfehlen Forscher, dass Erwachsene mindestens sieben Stunden pro Nacht schlafen sollten.

Im Schlaf fährt unser Körper sozusagen die Systeme herunter und erholt sich vom Stress des Tages. Blutdruck, Herzfrequenz, die Atmung und Körpertemperatur sinken. Wir tanken wieder Energie. Ein gesunder Schlaf stärkt das Immunsystem. Die Zellen erneuern sich, eine etwaige Wundheilung schreitet schneller voran. Bei Kindern fördert Schlaf das Wachstum. Nur nach ausreichend Schlaf sind wir konzentriert und leistungsfähig. Nicht zuletzt trainieren wir im Schlaf unser Gehirn. Es kann in Ruhe die Erlebnisse des Tages verarbeiten und Wichtiges abspeichern.

Zusammengefasst lässt sich also sagen: Regelmäßiger, guter Schlaf ist unabdingbare Voraussetzung für die körperliche und geistige Gesundheit.

Unglücklicherweise stören heutzutage viele Faktoren unser Schlafverhalten. Das können Einflüsse von außen sein wie: Stress und Druck aus dem Job, die uns nicht zur Ruhe kommen lassen; Schichtdienst, der einem regelmäßigen Schlafrhythmus zuwiderläuft; Verkehrslärm; der eigene Nachwuchs...
Doch manche Menschen bringen sich auch selbst um den Schlaf: Entweder durch eine ungesunde Lebensweise (Alkohol oder fettiges Essen wirken sich äußerst negativ auf den Schlaf aus) oder durch ein Problem, das sogar auf eine Krankheit hinweisen kann. Wer laut und regelmäßig schnarcht, stellt nicht nur seine Beziehung auf eine Belastungsprobe. Das Schnarchen kann zudem ein Indiz für eine nicht zu unterschätzende Krankheit sein: die Obstruktive Schlafapnoe.

Dabei ist das Schnarchen sozusagen lautstarke Begleiterscheinung eines gefährlichen Phänomens – nämlich von wiederkehrenden Atemaussetzern. Eine direkte Folge der obstruktiven Schlafapnoe ist eine Verringerung der Sauerstoffkonzentration im Blut und somit eine Unterversorgung der Organe. Vor allem das Gehirn ist davon betroffen. Die teils panischen Weckreaktionen sind im Grunde die Alarmglocken des Gehirns.

Wie Sie erkennen, ob Sie unter dem obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS) leiden und was Sie dagegen unternehmen können, erklären wir Ihnen auf dieser Seite. Denn die gute Nachricht für alle Schnarcher lautet: Obstruktive Schlafapnoe ist heilbar!
parallax background

Obstruktive Schlafapnoe Themen-Blog

News, Experten-Tipps
und Therapieverläufe.

Dr. med. Dr. med. dent. Gábor Császár


Um das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom ursächlich zu heilen, wendet Dr. med. Dr. med. dent. Gábor Császár die von ihm weiterentwickelte Operationsmethode zur Korrektur beider Kiefer, unter Verwendung von einer dreidimensionalen Modelloperationsplanung in Regensburg an.

Mehr erfahren

Was tun bei
obstruktiver Schlafapnoe?


Obstruktive Schlafapnoe (OSA) beeinflusst die Atmung während dem Schlaf. Eine Person, welche von OSA betroffen ist, durchlebt jede Nacht mehrere Phasen. In diesen Phasen gelangt Luft gar nicht oder nur teilweise in die Lungen. Diese Erkrankung ist vornehmlich durch eine Blockade (Obstruktion) der oberen Atemwege bedingt. Die Blockade entsteht durch ein Erschlaffen der Rachenmuskulatur und der Zunge.

Was bedeutet Schlafapnoe?

Das Wort Apnoe kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „ohne Atmung“ („a“= ohne; „pnoe“= Atmung). Die obstruktive Schlafapnoe bezeichnet eben diese Apnoen und Hypoapnoen während dem Schlaf. Eine Apnoe wird von medizinischer Seite als eine Atempause von mindestens 10 Sekunden definiert. Unter einer Hypopnoe versteht man einen verminderten Atemfluss von 50 Prozent oder mehr. Atemaussetzer von mindestens 10 Sekunden kombiniert mit einer Verminderung der Sauerstoffsättigung von mindestens drei Prozent sind häufig.

Wie kommt es zur obstruktiven Schlafapnoe?

Die Erschlaffung der Rachenmuskultur (Pharyngealmuskulatur) und das darauffolgende Kollabieren der Atemwege ist der Hauptgrund für obstruktive Schlafapnoe. Um die OSA und die möglichen Therapien verstehen zu können, ist ein kurzer Blick auf die Funktionsweise der menschlichen Atmung notwendig. Die Atmung findet über Druckveränderungen statt. Beispielsweise kommt es zur Einatmung (Luft strömt in die Lungenflügel), wenn der Druck in der Lunge niedriger als der Luftdruck der Atmosphäre ist. Durch diesen Unterdruck kann es in Kombination mit der erschlafften Rachenmuskulatur zur Verengung oder sogar zum Kollaps der oberen Atemwege kommen. Einfach gesprochen: Die betroffene Person bekommt keine Luft mehr.

Wer ist von der obstruktiven Schlafapnoe betroffen?

In Deutschland (mitunter Regensburg) leiden 4-9 Prozent der Erwachsenen unter der obstruktiven Schlafapnoe. Männer sind davon 2-3 mal häufiger betroffen als Frauen. Jedoch gibt es eine hohe Dunkelziffer. Experten vermuten, dass 95% der (selbst aus Regensburg stammenden) Patienten, welche unter obstruktiver Schlafapnoe leiden, keine Diagnose haben. Folgende Faktoren erhöhen das Risiko, an OSA zu erkranken:
• Übergewicht und Fettleibigkeit
• Alkohol- und Nikotinabusus
• familiäre Disposition
• Probleme mit der nasalen Atmung,
• Vergrößerte Mandeln und/oder Polypen
• Rückverlagerung des Unterkiefers (Mandibuläre Retrognathie)
• zu kleiner Kiefer (Mikrognathie)
• Einnahme von Beruhigungsmittel (Sedativa) und Beta-Blockern


Welche Symptome treten bei obstruktiver Schlafapnoe auf?

Die Apnoen und Hypopnoen können wiederkehrend während dem Schlaf auftreten. Das führt dazu, dass betroffene Personen immer wieder aus dem Tiefschlaf gerissen werden. Neben Folgen wie einem unruhigen Schlaf und erhöhter Müdigkeit am Tag kann dies auch zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen. Von obstruktiver Schlafapnoe betroffene Personen können unter folgenden Symptomen leiden:
• Starke Probleme beim Ein- und Durchschlafen, unruhiger Schlaf
• starke Schläfrigkeit am Tag, Abgeschlagenheit, Konzentrationsmangel
• nächtliche Luftnot, Herzrasen oder -stolpern
• überdurchschnittliches Schwitzen in der Nacht, vermehrter nächtlicher Harndrang
• Aussetzen der Atmung im Schlaf
• Impotenz, Verlust der Libido
• trockener Mund beim Aufwachen

Zudem gibt es einige Symptome, welche der Betroffene selbst oft nicht wahrnimmt. Dem Partner, den Freunden oder der Familie fallen diese auf.

Übliche Symptome eines OSA-Betroffenen während dem Schlaf:

• Betroffene wachen häufig auf in der Nacht
• Sehr lautes Schnarchen, welches Personen, die in der Nähe schlafen wollen, oft massiv beeinträchtigt
• Das Schnarchen tritt phasenweise während der Nacht auf, d.h. es gibt Phasen mit und ohne Schnarchen
• Unruhiges Schlafverhalten, häufige Positionswechsel und plötzliche, ruckartige Bewegungen können ebenso ein Zeichen für obstruktive Schlafapnoe sein

• Keuch- und würgeähnliche Geräusche in der Nacht
• Beobachtet man eine Person mit OSA im Schlaf sind deutliche Atempausen erkennbar


Übliche Symptome eines OSA-Betroffenen im wachen Zustand:

• Auch nach vielen Stunden Schlaf fühlen sich die Betroffenen müde und als ob sie zu wenig geschlafen hätten.
• Die Betroffenen leiden unter Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Fatique während dem Tag.
• Angehörige bekommen oft Persönlichkeitsveränderungen und Launen zu spüren.
• Angehörigen fällt ein vermindertes Konzentrationsvermögen auf.

Sollten diese Symptome auf Sie oder einen Ihrer Angehörigen zutreffen, sollten Sie unbedingt einen Schlafmediziner aufsuchen. Die obstruktive Schlafapnoe gilt nicht nur als perioperativer Risikofaktor und beeinträchtigt die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Obstruktive Schlafapnoe kann auch zu schweren Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzrhythmusstörungen führen. Nicht zuletzt haben von OSA betroffene Personen eine kürzere Lebenserwartung.

Wie kommt es zur Diagnose obstruktive Schlafapnoe?

Bei Verdacht auf OSA werden die Betroffenen umfassend in einem Schlaflabor untersucht. Das bedeutet, dass mindestens eine Nacht in einem Schlaflabor verbracht werden muss. Dabei werden neben der Atmung auch die Herzfrequenz und die Sauerstoffsättigung gemessen. So können die Ärzte des Schlaflabors feststellen, wie viele Apnoen und Hypopnoen pro Stunde Schlafzeit auftreten (Apnoe-Hypopnoe-Index). Ab 5-15 Apnoen/ Hypopnoen pro Stunde wird eine leichtgrade OSA diagnostiziert.

Kann man obstruktive Schlafapnoe therapieren?

Je nach Schweregrad der OSA und dem Grund der Erkrankung kommen verschiedene Therapiemethoden in Frage. Im Bereich der konservativen Therapie spielen Gewichtsreduktion, Alkohol- und Nikotinabstinenz sowie die Vermeidung der Rückenlage eine große Rolle.
Neben der konservativen Therapie wird die CPAP-Therapie oft als Standardbehandlung der obstruktiven Schlafapnoe angewandt. Diese ist jedoch nicht für jeden Patienten passend, da es zu Nebenwirkungen wie Druckstellen oder Bindehautentzündungen kommen kann. Neue Studien belegen, dass die Benutzung der CPAP-Therapie nicht mit einem reduzierten Risiko von Herzkreislauferkrankungen einhergeht.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, obstruktive Schlafapnoe mit Zahnschienen (Unterkieferprotusionsschiene), Lagetherapie, oder chirurgischen Therapieverfahren wie der bimaxillären Umstellungsosteotomie oder einem Zungengrundimplantat zu behandeln.