Symptome der Schlafapnoe ohne Schnarchen
Da die zentrale
Schlafapnoe ohne Schnarchen und meist ohne Aufwachreaktionen nach den Atempausen auftritt, nehmen die Betroffenen und auch die Angehörigen diese oft nicht wahr. Außerdem zählen unauffällige Symptome wie Unruhe im Schlaf und flache Atmung zu den Symptomen der zentralen Schlafapnoe.
Ursache der zentralen Schlafapnoe
Bei der zentralen Schlafapnoe kommt es ebenso wie bei der obstruktiven Schlafapnoe zu einer Verringerung der Luftflusses (Hypopnoe) in die Lunge oder sogar zu einem vorrübergehenden Atemstillstand (Apnoe). Die Ursache der ZSA liegt allerdings nicht in einer Blockade der oberen Atemwege.
Daher tritt die zentrale Schlafapnoe ohne Schnarchen auf.
Die Ursache der Schlafapnoe ohne Schnarchen liegt in einer Störung im
Atemzentrum oder in der Übertragung der Impulse auf die Atemmuskulatur. Damit es überhaupt zur Ein- und Ausatmung kommt, bedarf es Impulsen aus dem im Hirnstamm liegenden Atemzentrum. Bei der ZSA führt die Störung im Atemzentrum dazu, das die Atembewegung beim Einatmen ganz fehlt oder nur sehr abgeschwächt stattfindet. Dadurch gelangt keine oder nur unzureichend Luft in die Lungen.
Die ZSA kann zudem als
Cheyene-Strokes-Atmung auftreten, auch periodische Atmung genannt. Ursache für die Cheyene-Strokes-Atmung ist eine gesteigerte Empfindlichkeit für Kohlenstoffdioxid. Dieses Syndrom der zentralen Schlafapnoe betrifft vor allem Pateinten mit Herz- und Niereninsuffizienz oder mit neurologischen Erkrankungen.
Die Betroffenen wechseln
zwischen einer Hyperventilation, unphysiologische tiefe und/ oder schnelle Atmung, und einer Hypoventilation, eine zu langsamen und/ oder zu oberflächlichen Atmung. Dies beeinträchtigt den Sauerstoff (O2) und Kohlenstoffdioxidgehalt (CO2) des Blutes und führt zu starken Schwankungen. Der Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxämie), entstanden durch die Hypoventilation, in Kombination mit der erhöhten Atemanstrengung während der Hyperventilation kann zu Aufwachreaktionen sowie zu Blutdruck- und Herzfrequenzschwankungen führen.
Während dem Einschlafen kommt es beim Menschen zu einem leichten Anstieg der Kohlenstoffdioxid Konzentration im Blut. Bei ZSA Patienten kann dies eine unkontrollierte Hyperventilation auslösen. Diese führt zu einem Anstieg des O2 Gehalts und einer Abnahme des CO2 Gehalts im Blut. Der nun zu niedrige CO2 Spiegel führt zu einer Hypoventilation oder sogar zu einem Atemstillstand. Dadurch steigt der CO2 Gehalt im Blut wieder und der Zyklus beginnt von neuem mit einer Hyperventilation.